Der Schweizer Verein der Freunde von Schwester Emmanuelle
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Seit 2015 unterstützt ASASE kein Programm mehr im Sudan.

Dieses Programm wurde 1986 eingerichtet, um die Kinder aus den Strassen Khartums aufzunehmen, welche vor dem Krieg geflohen waren, der in ihren Dörfern im Süden wütete.
Nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen dem Norden und dem Süden 2005 hatten andere innere Konflikte (ab 2003 im Westen in Darfur, im Norden in den Nubischen Bergen) den Strom der Binnenflüchtlinge vergrössert und rechtfertigten leider noch immer unsere Unterstützung für die Ärmsten unter ihnen…

Die Zahl der Strassenkinder in Khartum steigte beständig, als Waisenkinder oder sich selbst überlassen, überleben sie gerade noch durch kleine Diebstähle, sind allen Gefahren ihres Streunerlebens ausgesetzt: Gewalt in den Strassen, Ungemach durch die Polizei, Drogen, Vergewaltigungen, Prostitution, Sklaverei…
Sie wurden von den sudanesischen Behörden aufgelesen und der Vinzenmzgemeinschaft anvertraut.

2010/11 haben 194 Kinder aus unserem Programm es vorgezogen, noch vor der Trennung der beiden Staaten in den Süden zu gehen.
Ende 2011 betrug die Zahl der Kinder in unseren Projekten 290.

Gemäss den Gesetzen des Landes mussten uns die Jugendlichen verlassen, sobald sie 19 Jahre alt sind.

Die Vinzenzgemeinschaft arbeitetete mit UNICEF zusammen, um die Familien wieder zu vereinen und war der Ansprechpartner, was Kinder aus dem Süden, die im Norden leben, betrifft.

Dieses Programm umfasste ein Team von etwa 60 Personen, darunter Sozialarbeiter, Pflegeeltern, Psychologen, ein Arzt, ein Sporttrainer.

Fast 200 Begünstigte haben einen Universitätsabschluss erhalten.


Die drei Heime

Die Vinzenzgemeinschaft vertraute die kleinsten Buben (14) und Mädchen (32) sudanesischen Paaren an, die dafür bezahlte werden und versuchten, eine neue Familienstruktur zu schaffen.
Es wurde alles getan, damit sich die Kinder von ihren schmerzvollen Erlebnissen auf der Strasse erholen.
Sie lebten mit den Kindern der Pflegeeltern, teilten alles, wie eine Familie. Sie erhalten auch Nahrung, medizinische Versorgung, Zugang zum Schulbesuch, … und die Liebe, ohne die ein Kind nicht leben kann.
Mädchen, die ein Universitätsstudium absolvierten, blieben von diesem Programm betroffen.


Die zwei Farmen für 230 Jugendliche

Am Vormittag besuchten die jüngeren Buben die Schule.
Am Nachmittag konnten sie an Workshops teilnehmen, die ihnen die Grundbegriffe der Informatik, der Tischlerei oder der Elektrik vermitteln.
Auf der Farm lernten sie auch die Grundlagen des Ackerbaus und der Viehzucht.

Jede Farm verfügte über eine medizinische Ambulanz, eine kleine Bibliothek und einen Fernsehraum.
Die Jugendlichen konnten auch einige Sportarten betreiben: Es gab ein Basketballfeld, Tischtennis, oder Fussball mit einem Trainer.

Die schulische Erfolgsquote unserer Kinder lag jedes Jahr zwischen 75% und 80% beim Sekundarabschluss, und damit deutlich höher als der Landesdurchschnitt.


Auszüge aus einem Evaluierungsbericht, der von einem unabhängigen Fachmann im Januar 2011 erstellt wurde:

Eine der wichtigen Schlussfolgerungen, die aus diesem Bericht gezogen werden können, ist, dass das Projekt darin erfolgreich war, ehemalige Strassenkinder durch Entwicklung ihrer sozialen Fähigkeiten und Erziehung zu einem normalen Leben in stabilen Rahmenbedingungen zu rehabilitieren. Die Kinder erklärten, dass ihr Verhalten, welches sie sich durch das Leben in den Strassen erworben hatten, oft ihre Schulbildung verzögert hatte und sie Zeit brauchten, sich an einen strukturierten Lebensrhythmus zu gewöhnen. …

Die gesamte Evaluierung hat folgendes positives Ergebnis gebracht: Das Projekt befriedigt die Grundbedürfnisse nach Schutz, materieller und gesundheitlicher Versorgung…

Seit seinem Beginn ist dieses Projekt mehr als 10 000 Kindern zugute gekommen und hat sich vor allem positiv auf ihren Zugang zur Bildung ausgewirkt. Alle beteiligten Kinder wurden eingeschult, manche konnten im Rahmen des Projekts das erste Mal eine Schule besuchen, wenn auch oft mit grosser Verspätung, was das Alter bei der Einschulung betrifft….

Die Vinzenzgemeinschaft ist eine der wenigen Organisationen, die sich durch Entwicklung eines Projekts von solcher Reichweite um das Schicksal ehemaliger Strassenkinder kümmert. Die Vinzenzgemeinschaft wurde von der Regierung als vorbildlich eingestuft.

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